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am 07.03.2019 21:30 - zuletzt bearbeitet am 07.03.2019 21:54 von Kupke75
Liebe Community,
bitte um Hilfe, da ich wirklich verzweifelt bin.
Ich habe ein Inkasso-Schreiben von Infoscore erhalten über 416.25 Euro hinzu noch 100, 67 Euro aufgeschlagen werden müssen, da ich diese kurz davor überwiesen habe. Leider habe ich ziemlich spät die bereits zweite Mahnung in meinem Email Fach wahrgenommen mit einer Forderung von 60,67. Um einen Puffer zu haben überwies ich DIREKT, nach dem ich die Email wahrgenommen habe 100,67. Anschließend rief ich die Kabelhotline an, über die ich mit einer sehr hilfsbereiten Dame telefonierte.
Diese meinte, dass die Forderung leider mit einem jetzt fälligen Schadensersatz an das Inkasso Unternehmen abgetreten worden ist. Daraufhin sicherte Sie mir zu, dass ganze zu beobachten und die Forderung vom Inkasso Büro zurückzuholen sobald das Geld eingegangen sei. Dies geschah leider nicht und das Inkassobüro schickte mir nun eine Forderung von 416,25 indem bereits meine eingegangen 100,67 Euro berücksichtigt sind. Somit habe ich rund 450 Euro Strafgebühren (516,92 Euro minus 60,67 Ursprungsforderung) berechnet bekommen. Mir ist bewusst, dass ich hier eine Mitschuld trage. Ich möchte das ganze kurz erklären, bei mir lag eineKontoänderung vor, leider ging das neue Sepa Mandat unter. Zudem gehen sämtliche Wetbemails täglich auf mein Email Konto ein, dadurch habe ich leider die Mahnung zu spät aktiv wahrgenommen. Ich bin mir meiner Schuld bewusst, da ich das ganze prüfen hätte sollen. Daher entschuldige ich mich vielmals und bitte um Nachsicht.
Internet daheim ist für mich essenziell, da ich mich in einer Weiterbildung neben meiner Arbeit befinde und ich daher auf ein Homeoffice angewiesen bin. Zudem habe ich noch vier Handyverträge über Vodafone laufen, die ich abgesehen von diesem Vorfall weiterhin über Vodafone führen würde.
Ich bin gerne bereit den Kabelvertrag wie gehabt weiterzuführen und den aktuell erhobenen Schadensersatz ggf. Als Vorauszahlung des Vertrages bei einer Weiterführung zu zahlen, jedoch eine Schadensersatz Forderung und kein Internet daheim wären für mich verherrend. Daher bitte ich um Hilfe und eine Lösung. Ich danke jetzt schon vielmals für eure Mühe und Antworten.
Liebe Grüße Philipp
Edit by Kupke75: Kundennummer entfernt, bitte keine persönliche Kuntendaten posten.
am 07.03.2019 22:37
Das erste Problem wird sein, dass VF den Vertrag bei so einer hohen Forderung bereits gekündigt haben dürfte.
Das sind ja auch nicht nur 1..2 Monate, sondern deutlich länger...
Und bevor du nicht die komplette Forderung bezahlt hast, wird da nichts mehr passieren.
Gerade weil die Forderung auch schon an's Inkasso abgegeben wurde, dürfte es für eine Wiederaufnahme des alten Vertrages nicht mehr reichen - und ein Neuvertrag -sofern er überhaupt angenommen wird- gibt es erst nach Ausgleich aller Forderungen. Davon abgesehen dürftest du nicht nur E-Mails, sondern auch "normale" Post von VF erhalten haben - oder hat sich deine Adresse mal zwischendurch geändert?
Und mal Hand auf's Herz: Bei 60 € Forderung hast du keine 400 € Inkassogebühren. Eher anders herum - oder dir wurden bereits -nach erfolgter Kündigung seitens VF- die nicht zurückgeschickten Endgeräte berechnet.
am 07.03.2019 23:07
Ich kann auch nicht glauben, dass so hohe Inkassokosten entstanden sind. Das dürften eher Gebühren von Vodafone für Sperrung und Geräte sein. Dazu würde ich mir die Aufstellung des Inkassounternehmens genau anschauen.
Zum Thema Gültigkeit von Inkassogebühren mal hier vorbeischauen:
https://www.schuldnerberatung-schickner.de/news/inkassokosten-zulassig-oder-nicht-/
Nicht alles was Inkassofirmen so auf Ihre Rechnung schreiben ist zulässig, bzw. hat auch vor Gericht am Ende Bestand.
Bei Vodafone selbst sehe ich jetzt nur 1,20 Mahngebühren + 20€ für Wiederanschalten nach Sperrung + bei erfolgter Kündigung und Nichtrücksendung des Modesm 100€ plus die offenen Monatsgebühren + Verzugszinsen (zu berechnen ab der 2. Mahnung)
Das ist natürlich keine Rechtsberatung.
am 07.03.2019 23:14
am 07.03.2019 23:17
am 07.03.2019 23:24
Also wenn es wirklich nur um 60€ geht kann ich mir diese Höhe des Schadenersatzes nicht vorstellen. Allerdings muss sich dann dann wirklich mal eher ein Moderator anschauen. Zum Thema Schadenersatz findet sich auch nur etwas sehr unspezifisches in den allgemeinen Dienstleistungsagb nichts in den Preislisten und nichts in den AGB zum Kabelvertrag.
am 07.03.2019 23:49
Der Schadenersatz werden die nicht zurückgeschickten Geräte sein.
Wenn es sich dabei z.B. um eine FritzBox und ggfs. noch um eine GigaTV-Box handelt...
am 08.03.2019 11:00
am 08.03.2019 23:11
Wenn die Sache bereits an das Inkasso abgegeben wurde, ist das Inkasso dein einziger Ansprechpartner.
Bitte das Inkasso doch mal um eine genaue Forderungsaufstellung - diese müssen sie dir zusenden. Wobei wie gesagt: Schadenersatz können nicht zurückgeschickte Geräte sein (FritzBox / Kabelreceiver), es könnte sich aber auch um die Berechnung anteiliger Gebühren für den Rest der Vertragslaufzeit handeln.
Hier wäre es halt wichtig, was genau in der Forderungsaufstellung steht.
am 11.03.2019 10:57
Hallo PhilippB91,
grundsätzlich können wir in dem Fall nichts mehr tun. Ich kann aber gerne mal schauen, mit welcher Kollegin Du gesprochen hast und ob etwas im System hinterlegt ist. Ich kann Dir aber keine Versprechungen machen.
Die Kosten können auch entstanden sein, durch eine unsererseits vorzeitigen Kündigung wegen offener Forderungen. Wir berechnen die Entgelte, die bis zum regulären Vertragsende fällig gewesen wären.
Schick mir in einer Privatnachricht Deine Kundennummer, Name, Geburtsdatum und Anschrift zu. Melde Dich anschließend auch noch einmal hier zu Wort.
Beste Grüße
Tina