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am 23.06.2019 11:25
Hallo sehr geehrte Damen und Herren/Community,
vor einigen Monaten habe ich unseren Vertrag aktualisiert auf 1000mbit/s und wir haben seitdem eine erhöhte Latenz (von 10ms bis zu 30ms höher) zu verschiedensten Services. Dies würde mich nicht interessieren, jedoch spielt im Haushalt mein Sohn diverse, laut seiner Angabe, kompetitive Spiele (CS:GO, Overwatch, Fortnite etc.) wo "jede ms zählt".
Ich hatte schon, wenn ich mich richtig erinnere, ende Januar oder anfang Februar die Kundenhotline angerufen und gefragt, ob man unsere IPv6 deaktivieren könnte, weil wir dies auch getan hatten bei dem vorherigen Vertrag aufgrund der gleichen oben genannten Probleme. Dies half damals auch, sowie beim letzten Anruf dieses Jahr.
Der Support konnte uns helfen und hat, laut eigenen Angaben, IPv6 deaktiviert und zeitgleich eine statische IPv4 zugeschalten.
Seit Mai haben wir jedoch wieder eine IPv6 und ob die IPv4 noch statisch ist weiß ich nicht. Jedoch haben wir wieder die erhöhte Latenz. Nach suchen hat mein Sohn schon festgestellt, dass IPv6 wohl nicht mehr deaktiviert wird (nach Anruf wurde uns auch gesagt, dass er das nicht kann). Man solle doch IPv6 im gewünschten Gerät/Router deaktivieren, jedoch hat das nicht die erwünschte Lösung erbracht.
Nun zu meiner Frage, ist es nicht möglich eine Ausnahme zu machen und IPv6 zu deaktivieren um das oben genannte Problem zu beheben? Vielleicht liegt es auch daran, dass die statische IPv4 deaktiviert wurde (falls dies der Fall ist). Da der Support nach meiner Erinnerung zwei Dinge tat, lässt sich das unsererseits leider nicht eingrenzen.
Gruß Nina
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Akzeptierte Lösungen
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am 23.06.2019 13:28
Sofern nicht der Bridge-Modus des Standardgeräts eingesetzt wird -ODER- ein Business-Tarif mit der Option "Feste IP-Adresse" gebucht ist, gibt es standardmäßig nur noch eine öffentliche IPv6-Anbindung -und- einen "VPN"-Tunnel für IPv4-Traffic (DS-Lite-Tunnel), bei dem du dir eine öffentliche IPv4 mit vielen anderen Kunden teilst.
Dieser DS-Lite-Tunnel erhöht den Ping im IPv4-Bereich marginal gegenüber einer direkten Anbindung - ist jedoch genau so vertraglicher Bestandteil. Die IPv6-Anbindung ist davon NICHT betroffen - wenn du also Software nutzen würdest, die IPv6 nutzt, würdest du davon nichts merken.
Zur Erklärung:
Wenn du Internetdienste per IPv4 aufrufst, verpackt dein Router die IPv4-Pakete in IPv6-Pakete und schickt sie über den DS-Lite-Tunnel an einen (oder genau gesagt mehrere) speziellen Server von VF, das sogenannte AFTR-Gateway. Dieses Gateway "entpackt" die IPv4-Pakete, führt die Adressübersetzung/NAT durch und leitet sie dann in's Internet weiter. Das AFTR-Gateway macht das aber nicht nur für euch, sondern für viele andere Kunden ebenfalls, weshalb ihr euch auch mit diesen anderen Kunden eine externe IPv4 teilt -und- warum ein Zugriff von außen per IPv4 auf einer Netz nicht mehr möglich ist. Wenn ihr jetzt IPv6 am Router deaktivieren könntet, würdet ihr den DS-Lite-Tunnel ebenfalls zwangsweise mit unbrauchbar machen und somit käme gar keine Internetverbindung mehr zu Stande.
Ergo: Du hast keine statische IPv4 (die hatten Privatkunden übrigens noch nie), sondern die IPv4, die du siehst, ist die IPv4 des AFTR-Gateways. Je nachdem über welches der mehreren Gateways du gerade (auslastungsseitig) gesteuert wirst, kann sich die IPv4 also im Minutentakt ändern - sie kann aber auch über Tage und Wochen gleich bleiben. Und selbst mit einer öffentlichen IPv4 am Endgerät (Bridge-Modus / Alttarif / eigenes Endgerät) kann sich diese regelmäßig binnen weniger Stunden ändern, kann aber auch mal über Tage/Wochen gleichbleiben.
Nur in Business-Tarifen incl. der Option "Feste IP-Adresse" (buchbar seit November '16) gibt es wirklich statische IPv4- und IPv6-Adressen, die sich nicht verändern (also auch wirklich gleich bleiben, egal was gemacht wird).

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am 23.06.2019 11:27
Um sicher eine ipv4 zu erhalten musst du in buisniss Tarif mit fester IP wechseln.
Moment kannst du den Vodafone Router in bridgemodus setzen dann gibt es auch noch ipv4..Oder eigene Hardware verwenden.. Frage nur wie lange

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am 23.06.2019 11:44
Ich würde mich auch nicht beschweren, wenn die Ping immer so gewesen wäre, jedoch ließ es sich ja einfach beheben mit der Deaktivierung von IPv6.
Die IPv4 wird wahrscheinlich noch statisch sein, zmd. hat sich diese in den letzten Neustarts nicht verändert.
Wir bezweifeln auch, dass es daran liegen könnte ob die IPv4 statisch oder dynamisch ist. Schließlich wurde diese nicht umgeschalten, als wir mit der alten 100mbit/s Leitung das gleiche Problem hatten (da wurde auch lediglich IPv6 deaktiviert).
Grüße Nina

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am 23.06.2019 12:18
Die ipv4 ist im normalen Tarif nicht mehr garantiert. Es wird dir keine ipv4 mehr so geschaltet.

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am 23.06.2019 12:24
Im Vertrag steht eine öffentliche IPv4 fest und IPv6 ist im Router meines Sohnes deaktiviert, er ist permanent über IPv4 verbunden ohne Probleme, neben der erhöhten Ping. (was nicht an der im Router deaktivierten IPv6 liegt, das hatte er schon getestet)
Wie soll ich das jetzt verstehen, dass IPv4 deaktiviert ist, wenn es doch funktioniert?
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am 23.06.2019 13:28
Sofern nicht der Bridge-Modus des Standardgeräts eingesetzt wird -ODER- ein Business-Tarif mit der Option "Feste IP-Adresse" gebucht ist, gibt es standardmäßig nur noch eine öffentliche IPv6-Anbindung -und- einen "VPN"-Tunnel für IPv4-Traffic (DS-Lite-Tunnel), bei dem du dir eine öffentliche IPv4 mit vielen anderen Kunden teilst.
Dieser DS-Lite-Tunnel erhöht den Ping im IPv4-Bereich marginal gegenüber einer direkten Anbindung - ist jedoch genau so vertraglicher Bestandteil. Die IPv6-Anbindung ist davon NICHT betroffen - wenn du also Software nutzen würdest, die IPv6 nutzt, würdest du davon nichts merken.
Zur Erklärung:
Wenn du Internetdienste per IPv4 aufrufst, verpackt dein Router die IPv4-Pakete in IPv6-Pakete und schickt sie über den DS-Lite-Tunnel an einen (oder genau gesagt mehrere) speziellen Server von VF, das sogenannte AFTR-Gateway. Dieses Gateway "entpackt" die IPv4-Pakete, führt die Adressübersetzung/NAT durch und leitet sie dann in's Internet weiter. Das AFTR-Gateway macht das aber nicht nur für euch, sondern für viele andere Kunden ebenfalls, weshalb ihr euch auch mit diesen anderen Kunden eine externe IPv4 teilt -und- warum ein Zugriff von außen per IPv4 auf einer Netz nicht mehr möglich ist. Wenn ihr jetzt IPv6 am Router deaktivieren könntet, würdet ihr den DS-Lite-Tunnel ebenfalls zwangsweise mit unbrauchbar machen und somit käme gar keine Internetverbindung mehr zu Stande.
Ergo: Du hast keine statische IPv4 (die hatten Privatkunden übrigens noch nie), sondern die IPv4, die du siehst, ist die IPv4 des AFTR-Gateways. Je nachdem über welches der mehreren Gateways du gerade (auslastungsseitig) gesteuert wirst, kann sich die IPv4 also im Minutentakt ändern - sie kann aber auch über Tage und Wochen gleich bleiben. Und selbst mit einer öffentlichen IPv4 am Endgerät (Bridge-Modus / Alttarif / eigenes Endgerät) kann sich diese regelmäßig binnen weniger Stunden ändern, kann aber auch mal über Tage/Wochen gleichbleiben.
Nur in Business-Tarifen incl. der Option "Feste IP-Adresse" (buchbar seit November '16) gibt es wirklich statische IPv4- und IPv6-Adressen, die sich nicht verändern (also auch wirklich gleich bleiben, egal was gemacht wird).

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am 23.06.2019 14:14
Soweit verständlich, was ich jedoch nicht verstehe ist, wie jemand vom Telefonsupport meinen Anschluss so umstellen konnte, dass die Latenz "gefixt" war. Ob es daran lag, dass IPv6 deaktiviert wurde oder ich eine statische IPv4 von ihm bekam, sei mal dahingestellt (wobei es mir wichtig wäre zu wissen was es war, da ich dann den Tarif demnach wechseln könnte).
Ist es möglich eins von beidem zu "testen" ob es daran liegt, um einen Tarifwechsel nicht sinnlos zu machen?
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am 23.06.2019 14:22
@Nyunyun schrieb:
Soweit verständlich, was ich jedoch nicht verstehe ist, wie jemand vom Telefonsupport meinen Anschluss so umstellen konnte, dass die Latenz "gefixt" war. Ob es daran lag, dass IPv6 deaktiviert wurde oder ich eine statische IPv4 von ihm bekam, sei mal dahingestellt (wobei es mir wichtig wäre zu wissen was es war, da ich dann den Tarif demnach wechseln könnte).
Ist es möglich eins von beidem zu "testen" ob es daran liegt, um einen Tarifwechsel nicht sinnlos zu machen?
Nein, ist nicht möglich. In Privatkundentarifen ist schon seit Jahren die Bereitstellung einer öffentlichen IPv4 (und die Deaktivierung von IPv6) nur noch in absoluten begründeten Ausnahmefällen und dann auch nur auf Kulanz möglich. Onlinespiele gehören hier jedoch NICHT zu den Ausnahmefällen - und selbst wenn eine Umschaltung auf Kulanzbasis erfolgen sollte, so kann diese jederzeit wieder rückgängig gemacht werden.
Nur mit dem Wechsel in einen Business-Tarif (gibt's bei 1 GBit/s aber derzeit noch nicht incl. Telefonie) und Buchung der Option "Feste IP-Adresse" kämest du an eine (dann auch statische) öffentliche IPv4.

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am 23.06.2019 14:32
Wenn dies schon seit Jahren der Fall ist, vesteh ich das Nächste nicht:
Bei unserem alten Tarif wurde dies ja gemacht, offensichtlich aus Kulanz, da es kein Businesstarif war.
Warum hat man dies nicht einfach übernommen und rückgängig gemacht?
Wir sind seit über 10 Jahren KD/Vodafonekunden (2010 Umstellung auf 32mbps, 2012 auf 100mbps und dieses Jahr auf 1000mbps). Da hätte man, zmd. in meinen Augen, ein wenig Kulanz zeigen und diese einfache(n) Option(en) bestehen lassen können.
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am 23.06.2019 14:43
Hi,
das Tarifsystem schmeißt bei einem Tarifwechsel mittlerweile automatisch die IPv4-Option raus. Deshalb ist diese auch entfallen. Auch wird die Option immer seltener nachträglich gebucht. VF KD benötigt die IPv4 Adresse u. a. für ihre Business Kunden 😉
Gruß
