@mangopassion schrieb:
Sie können Sie bitte dennoch an die Rechtsabteilung weiterleiten und sollte wider Erwarten kein wichtiger Grund i.S.d. § 314 BGB vorliegen, erwarte ich diesbezüglich eine Begründung.
Du verrennst dich hier: Nicht Vodafone muss begründen, warum KEIN Grund vorliegt, sondern du musst begründen, WARUM ein Grund vorliegt. Im Zweifel musst du auch genau diesen Grund vor Gericht substantiiert vortragen können, wenn du eine vorzeitige Beendigung des Vertrages durchsetzen willst - was du übrigens ohne Zustimmung des Vertragspartners machen könntest.
Zumal: Wenn der ursprüngliche Mangel behoben wurde, liegt kein entsprechender Grund mehr vor.
Und für das von dir genannte Zitat von BeckOK müsste erst einmal eine vorsätzliche Straftat vorliegen, die entsprechend auch gerichtlich festgestellt wurde. Die blanke Vermutung einer Straftat deinerseits, noch dazu ohne eine Anzeige bei den Ermittelungsbehörden, reicht da bei Weitem nicht aus!
Und bitte bedenke auch immer, dass die blanke Ablieferung von Paketen mit Geräten durch die Post (also die Zustellung) noch längst nicht heißt, dass die Geräte auch sofort im System als "eingegangen" vermerkt sind. Da hängt eine ganze Lagerlogistik hinten dran, so dass es durchaus sein kann, dass Pakete im Verteilzentrum gesammelt und als (sammel-)zugestellt gekennzeichnet werden, obwohl sie das Verteilzentrum noch gar nicht verlassen haben. Gerade bei den Mengen, von denen wir hier bei Vodafone sprechen, kann das dann durchaus dauern, bis die Pakete dann wirklich im Lager von VF angekommen sind. Und selbst dann müssen die Pakete geöffnet, die Geräte gescannt und vor allem diese Scans auch in der Lagerwirtschaft und damit dann über entsprechende ERP-Prozesse später auch in der Vertragswirtschaft übertragen werden.
