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Lösung

Anfechtung Digitaler Kabelanschluss-Vertrag aufgrund von Täuschung
Anonym90070
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer
Sehr geehrte Community, 


dieses Thema kam jetzt hier schon öfters vor. Ich finde es ist eine Unverschämtheit wie hier versucht wird Verträge abzuschließen. 


Im Sommer wurde ich als Vorwand eines Stilllegungsauftrages für einen Kabelanschluss  von einem UM-Mitarbeiter kontaktiert. Nach Kurzer Schilderung Ihrerseits, teilte ich der Dame mit, dass ich überhaupt keinen Kabelanschluss besitze, lediglich einen kürzlich abgeschlossenen DSL-Vertrag.

Nach kurzem hin und her fragte ich nochmals ob es um den DSL-Anschluss ginge, da ich keinen Kabelanschluss besitze.

 

Einige Tage später rief mich ein Herr Ihres Callcenters mit dem gleichen Anliegen an. Ich erklärte Ihm nun in aller Deutlichkeit, dass kein Kabelanschluss vorliegt und ich auch kein Interesse an einem Abschluss besitze. Er versicherte mir am Telefon, den irrtümlichen Auftrag aus dem System herauszunehmen und zu stornieren.


Für mich war die Sache damit erledigt.


Im nächsten Monat tauchte auf der Rechnung  die Gebühren für einen digitalen Kabelanschluss auf. Daraufhin kontaktierte ich einen Sachbearbeiter. Der kannte die Vorgehensweise und sagte mir, dass diese Mache sehr oft angewendet wird. Er verwies mich an die Vertragsstelle, da er keine Verträge stornieren kann. Seine Kollegin aus der Vertragsstelle  teilte mir wiederum mit, dass die 14-tägige Stornofrist abgelaufen wäre und ich erst in 2 Jahren den Vertrag kündigen kann. 


Nach Rücksprache mit meiner Rechtsschutzversicherung, bekam ich die Empfehlung ein Schreiben an UM zu schicken und an deren Vernunft zu appellieren.  

Hier mein Schreiben an Unitymedia worauf ich erst  nach dreimaliger Aufforderung  eine Antwort erhalten habe,  die lautete, dass die Widerrufungsfrist vorbei sei: 


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der vorbezeichneten Angelegenheit wurde ich Aufgrund des Vorwandes, eines Stilllegungsauftrages für einen Kabelanschluss am 21.06 von einen Ihrer Mitarbeiter kontaktiert. Nach Kurzer Schilderung Ihrerseits, teilte ich der Dame mit, dass ich überhaupt keinen Kabelanschluss besitze, lediglich einen kürzlich abgeschlossenen DSL-Vertrag.

Nach kurzem hin und her fragte ich nochmals ob es um den DSL-Anschluss ginge, da ich keinen Kabelanschluss besitze.

 

Einige Tage später rief mich ein Herr Ihres Callcenters mit dem gleichen Anliegen an. Ich erklärte Ihm nun in aller Deutlichkeit, dass kein Kabelanschluss vorliegt und ich auch kein Interesse an einem Abschluss besitze. Er versicherte mir am Telefon, den irrtümlichen Auftrag aus dem System herauszunehmen und zu stornieren.

Für mich war die Sache damit erledigt.

 

Nun habe ich von Ihnen eine Abrechnung über den ersten Monat des nicht vorhandenen Kabelanschlusses erhalten. Daraufhin rief ich Heute bei Ihrem Kundencenter an und schilderte den Sachverhalt. Der Mitarbeiter am Telefon verriet mir, dass so etwas öfters vorkommt und er auch einsehenden könne, dass der Vertrag ohne mein Einverständnis abgeschlossen wurde. Er versicherte mir, dass eine Stornierung reine Formsache wäre und verband mich mit der Stornierungsabteilung.

Die nette Dame am Telefon teilte mir wiederum mit, dass Sie nichts machen kann, da die zweiwöchige Stornierungsfrist abgelaufen wäre. Ich soll mich schriftlich an den Kundenservice wenden.

 

Nach Rücksprache mit meinem Rechtsvertreter teile ich Ihnen hiermit mit, dass ich den einseitig von Ihrer Seite abgeschlossenen Vertrag ohne etwaiger Willenserklärung meinerseits und aufgrund von Täuschung, diesen Anfechte und biete Sie höflich den Vertrag aufzuheben. Hiermit liegt Ihnen eine vorsorglich – rechtstheoretische Anfechtung vor.

 

Ich bitte um eine Rückantwort.

 

Mit freundlichen Grüßen


Seit dem weigere ich mich, die Gebühren des Vertrages zu bezahlen. Gestern wurde mir aufgrund eines Zahlungsrückstandes von mehr als 75€ mein Internetzugang gesperrt. 


Ich werde nun dieses Wochenende alle Unterlagen zusammenstellen und mich dann an meinen Anwalt wenden. Ich bin durch diese Vorgehensweise dermaßen verärgert. 

Gibt es Personen mit der gleichen Erfahrung? 


Viele Grüße 

11 Antworten 11
Gelöschter User
Nicht anwendbar
Nur als Hinweis:
Nach deiner Beschreibung hast du Kabel-Internet und nicht DSL.
Woher sollten sie denn sonst deine Bankdaten haben und die technische Möglichkeit besitzen, dein Internet zu sperren?
Anonym90070
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer
Hallo Plumper, 


danke für deinen Hinweis, das stimmt es ist Kabel-Internet. 


Mach das nun einen Unterschied ?  

Gelöschter User
Nicht anwendbar
Nö - aber vielleicht kommt der Rechtsanwalt durcheinander
Anonym90070
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer
Achso, ja hast Recht. Habe gerade dem Anwalt ne Mail geschrieben und die Sache angekündigt da habe ich dann Kabel-Internet-Anschluss erwähnt. 
xxxJustinxxx
Giga-Genie
Giga-Genie

Hallo,


Gut, dass du einen Rechtsanwalt hinzugezogen hast, der sich nun die Sache annimmt, Ich gehe der annahme, dass du wenigstens für dein Internet & Telefon Produkt gezahlt hast?


Mit freundlichen Gruß

Justin

Hemapri
Host-Legende
Host-Legende
Nochmal zum einzementieren:
Die Subjekte, die beim Kunden anrufen und sich als UM-Mitarbeiter ausgeben, sind nicht von UM, sondern private Vertriebler oder deren Strukturen, die in betrügerischer Absicht handeln, um bei UM Provisionen zu kassieren.
 Es gibt keine "2-wöchige Stornierungsfrist", nur eine Widerrufsfrist und diese setzt voraus, dass der Auftrag wissentlich getätigt wurde. Bei einer unrechtmäßigen Auftragseinstellung kommt kein rechtsgültiger Vertrag zustande. Dein Schreiben hätte ich gar nicht gemacht, weil sachlich nicht richtig und es weist in keiner Weise darauf hin, dass es sich um einen rechtsungültigen Vertrag handelt, der ohne dein Wissen und Zutun zustande gekommen ist. Der nächste Fehler war, die offenen Gebühren nicht zu zahlen. Das führt sofort zur Sperrung des Anschlusses, allerdings hier mit Recht. Die unrechtmäßig gezahlten Gebühren bekommt man nach der Störnierung des ungültigen Vertrages zurück..Weiterer Fehker: Nicht die Kundenhotline kontaktieren! Das sind externe Callcenter, welche in diesen Dingen erfahrungsgemäß zu keiner Lösung beitragen. Am besten, sofort einen Anwalt einschalten und eine Anzeige wegen Betruges gegen Unbekannt stellen, denn der Vertriebspartner dürfte ja nicht bekannt sein. Dieser hat bei UM mit der Angabe, dass dies mit Wissen und Willen des Kunden geschieht, einen Auftrag eingestellt und dieser ist für UM zuallererst mal echt. Es wurde also sowohl der Kunde, als auch UM betrogen.

MfG
xxxJustinxxx
Giga-Genie
Giga-Genie
Ich stimme dir in den genannten Punkten zu. Zum Teil weil man sollte nicht alle Mitarbeiter über einen Kam scheeren. Auch über Servicepartner der Subunternehmer in dem Du tätig bist wird viel abgelassen. Und ich denke du würdest dich auch unwohl finden wenn man alle Techniker als Unfähig bezeichnet obwohl du es nicht bist oder?

Ich gebe dir da vollkommen recht, dass Unitymedia hier über die DKA Buchung ein anderes System finden sollte, villt wird es durch die Übernahme durch VF nun anders?

& Nicht jeder DKA ist unberechtigt ich möchte nicht wissen wie viele Kunden SCHWARZ schauen und sich im Nachgang drüber beschweren das es unberechtigt ist obwohl ich Aktiv Schwarz schaue & nicht zahlen möchte Weil ich garnicht weiß das ich es zahlen muss.

Ob es berechtigt ist oder nicht können wir hier garnicht nachvollziehen, das werden andere Etagen entscheiden.

Hemapri:
Nochmal zum einzementieren:
Die Subjekte, die beim Kunden anrufen und sich als UM-Mitarbeiter ausgeben, sind nicht von UM, sondern private Vertriebler oder deren Strukturen, die in betrügerischer Absicht handeln, um bei UM Provisionen zu kassieren.
 Es gibt keine "2-wöchige Stornierungsfrist", nur eine Widerrufsfrist und diese setzt voraus, dass der Auftrag wissentlich getätigt wurde. Bei einer unrechtmäßigen Auftragseinstellung kommt kein rechtsgültiger Vertrag zustande. Dein Schreiben hätte ich gar nicht gemacht, weil sachlich nicht richtig und es weist in keiner Weise darauf hin, dass es sich um einen rechtsungültigen Vertrag handelt, der ohne dein Wissen und Zutun zustande gekommen ist. Der nächste Fehler war, die offenen Gebühren nicht zu zahlen. Das führt sofort zur Sperrung des Anschlusses, allerdings hier mit Recht. Die unrechtmäßig gezahlten Gebühren bekommt man nach der Störnierung des ungültigen Vertrages zurück..Weiterer Fehker: Nicht die Kundenhotline kontaktieren! Das sind externe Callcenter, welche in diesen Dingen erfahrungsgemäß zu keiner Lösung beitragen. Am besten, sofort einen Anwalt einschalten und eine Anzeige wegen Betruges gegen Unbekannt stellen, denn der Vertriebspartner dürfte ja nicht bekannt sein. Dieser hat bei UM mit der Angabe, dass dies mit Wissen und Willen des Kunden geschieht, einen Auftrag eingestellt und dieser ist für UM zuallererst mal echt. Es wurde also sowohl der Kunde, als auch UM betrogen.

MfG


Anonym239
Digitalisierer
Digitalisierer
Hemapri:
Am besten, sofort einen Anwalt einschalten und eine Anzeige wegen Betruges gegen Unbekannt stellen, denn der Vertriebspartner dürfte ja nicht bekannt sein.


Verschrieben?

Natürlich ist der Vertriebler bekannt, ohne seine Sales-ID gibt es keine Provision für ihn.
Gelöschter User
Nicht anwendbar
Putzko, der die Anzeige macht, kennt aber den Vertriebler nicht.
Das ist dann Ermittlungsarbeit der Polizei.