@Phoenics schrieb:
Zuerst erfolgt immer eine subjektive Einschätzung der Situation. Und darauf wird dieses oder jenes auch objektiv fegestellt - darauf basierend werden alle Möglichkeiten abgewägt. ... Letzendendes wird ein Gericht einer Seite zustimmen oder einen Vergleich vorschlagen.
Es erfolgt vor Gericht KEINE subjektive Einschätzung der Situation - sondern eine OBJEKTIVE Einschätzung auf Basis von Fakten. Wenn du meinst, dass dir eine Fortführung nicht zugemutet werden kann, musst du schon selbst beweisen, warum es so ist - da reicht ein einfaches "weil ich mich ungerecht behandelt fühle" nicht aus.
Das Gericht kann einen Vergleich vorschlagen - ob die Gegenseite darauf eingeht oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und manchmal wird das Gericht auch dir nahelegen, einem Vergleich zuzustimmen, weil es sonst für dich nicht nur ein blaues Auge gibt (sofern die Gegenseite dem Vergleich zustimmt).
@Phoenics schrieb:
Alleine, das die Möglichkeit besteht, das man sich eventuell vor Gericht um einen Vertrag streiten muss, beweist doch eindrucksvoll, das ein Vertragsverhältnis auch objektiv unter einem erheblichen Zerwürfnis leidet. Wenn alles bestens wäre, wäre ein Streit vor Gericht schlicht nicht notwendig.
PS: Rechtsschutzversicherung machts möglich.
Die Rechtsschutz wird dir aber in dem Fall keine Deckungszusage machen - weil die bei sinnlosen Fällen kein Geld in die Hand nehmen. Aber wenn du meinst, Geld und Zeit sinnlos verpulvern zu müssen...
Und es besteht ein Unterschied zwischen einem objektiven Zerwürfnis, weil die gelieferte Leistung nicht der vertraglich geschuldeten Leistung entspricht (z.B. weil 200 MBit/s versprochen werden, aber nur 10 geliefert werde) -oder- ob DU ein Problem mit einer vertragsgemäß erbrachten Dienstleistung hast, weil DU der Meinung bist, weitergehende Ansprüche stellen zu können (SIP-Daten bei Nutzung des Leihgeräts - denn dafür gilt eben die Endgerätefreiheit NICHT).
@Phoenics schrieb:
Völlig unabhängig von der Sachthematik geht's mir darum, das man einen Kunden nicht einfach im Regen stehen lässt, sich um sein Anliegen kümmert und ihn nicht in einem Kreis von Pontius zu Pilatus schickt oder nen Spießrutenlauf absolvieren lässt, sondern reagiert und eventuelle Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.
Ist das wirklich zuviel Verlangt?
Was verstehst du unter "Es gibt keine SIP-Daten bei Nutzung des Leihgeräts" nicht?
Reicht dir diese Aussage nicht aus? Ach ich vergaß - du willst dich damit ja nicht zufrieden geben, dass die Telefonie bei Nutzung des Standard-Leihgeräts ausschließlich (und vertragsgemäß) nur über den analogen Anschluß bereitgestellt wird.
@Phoenics schrieb:
Ist es nicht Verständlich, das ich deswegen etwas "gereizt" bin?
Nein, es gibt ZWEI Möglichkeiten:
a) Sachliches Auftreten - ohne jegliche Aggression
-oder-
b) Gereiztes Auftreten und nicht Verstehen-Wollen, was dir gesagt wird
Wenn du dich für b) entscheidest, darfst du kaum eine vernüftige, sachliche Reaktion erwarten (frei nach dem Motto: Wie es in den Wald hinein..).
@Phoenics schrieb:
@reneromann In einer Sache hast du aber absolut Recht: Die 7170 ist nicht das neuste Modell - und darum sollte Sie auch hinter dem Kabelrouter bleiben.
Die 7170 sollte generell NICHT mehr als Router betrieben werden! Aber wenn du dir gerne einen Klotz an's Bein binden willst - bitte, nur zu...
802.11g++ von der 7170 ist auch schon längst überholt (und ich will dich nur vorwarnen, dass du damit kaum mehr als 15 MBit/s im WLAN erreichen wirst)...
