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Vodafone Station - upnp - Warum nur Internet Gateway Device V 1.0?
Anonym88042
Youngster
Youngster
Hallo zusammen,

eines vorweg: Ich bin kein Experte, also vielleicht verstehe ich ja was falsch. Habe versucht mich hier selber schlau zu machen:

Ich habe eine Vodafone Station als Router und eine IPv6 Addresse (DualStack Light). Das finde ich auch gut; IPv4 will ich garnicht.
Jedoch möchte ich meine Website zur Verfügung stellen über IPv6 (die läuft auf einem RPi), allerdings kann ich nicht darauf zugreifen, weil Port 80 nicht offen ist.
Im Router gibt es leider keine Option, "Ports" freizugeben (ACHTUNG: Ich rede hier NICHT von Port-Weiterleitung).
Leider gibt es da keine Möglichkeit.
Ich habe aber die UPnP Option entdeckt.

Habe dann auf meinem RPi folgendes Package installiert: miniupnpc
Habe mich dann ein wenig eingelesen und mit den Befehlen im Terminal gespielt.
Für IPv4 gibt es folgende Option:
upnpc [options] -a ip port external_port protocol [duration]
                Add port redirection

IPv4 bringt mir nichts.
Habe dann wieder recherchiert und es muss mit diesem Befehl gemacht werden, siehe:
I think you misunderstand how IPv6 works with IGD.


There is no such thing as AddPortmapping() for IPv6.





So there is new services/new methods with IPv6


see http://upnp.org/specs/gw/UPnP-gw-WANIPv6FirewallControl-v1-Service.pdf





You will "punch holes" in the IPv6 firewall

Also diese Option:
        upnpc [options] -A remote_ip remote_port internal_ip internal_port protocol lease_time


                Add Pinhole (for IGD:2 only)

Leider geht das bei mir nicht; es tut sich nichts, sondern es wird nur wieder die Hilfe angezeigt. Habe aber unter anderem folgende Ausgabe erhalten, im Terminal:

List of UPNP devices found on the network :
 desc: http://192.168.2.1:49152/IGDdevicedesc_brlan0.xml
 st: urn:schemas-upnp-org:device:InternetGatewayDevice:1

Und hier liegt wohl das Problem: Es wurde ein InteretGatewayDevice:1 gefunden. Wie man aber oben entnehmen kann, ist der Befehl nur für IGD:2 vorgesehen:


        upnpc [options] -A remote_ip remote_port internal_ip internal_port protocol lease_time


                Add Pinhole (for IGD:2 only)

Hier mal ein Auszug aus der XML:
<root>
<specVersion>
<major>1</major>
<minor>0</minor>
</specVersion>
<device>
<deviceType>
urn:schemas-upnp-org:device:InternetGatewayDevice:1
</deviceType>
<friendlyName>ARRIS TG3442DE</friendlyName>
<manufacturer>Arris Group, Inc</manufacturer>
<manufacturerURL>http://www.arris.com/</manufacturerURL>
<modelDescription>DOCSIS 3.1 Cable Modem Gateway Device</modelDescription>

Habe mich dann schlau gemacht und folgendes gefunden auf openconnectivity.org

Siehe hier:

Deprecation Notice: As of March 30, 2015 the IGD V1.0
Device DCPs were deprecated. The newer Internet Gateway Device V2.0
Device types listed below are required for UPnP+ certification and provide numerous enhancements for security (e.g. DeviceProtection DCP)
as well as IPv6 support. Vendors wishing to implement and certify
Internet Gateway Devices should use these Internet Gateway Device V2.0
DCPs.

Aber die Vodafone Station ist doch eben erst "erschienen"?

Entschuldigung, aber das ist nicht in Ordnung. Wenn ich keine Ports freischalten kann, dann bringt mir der Router nichts. Ich erwarte hier eigentlich, dass das hier gefixt wird.
Hier nochmal zur Erinnerung: ...provide numerous enhancements for security (e.g. DeviceProtection DCP)
as well as IPv6 support...

Oder habe ich etwas falsch verstanden?


Vielen Dank für ein Feedback; gerne auch andere Meinungen.
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Scoopi
Datenguru
Datenguru
Eine Portfreigabe (auch ipv6) ist mit der Vodafone Station via ds lite nicht möglich.

Ein absolutes Unding wie ich finde, aber ist eben so.

Dir bleibt nur übrig, eine Telefon Komfort Option zu buchen oder dir eine eigene fritzbox zu kaufen.

Oder aber ein webspace Paket zu mieten, die gibt's ab einigen Cent im Monat.
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6 Antworten 6
Scoopi
Datenguru
Datenguru
Eine Portfreigabe (auch ipv6) ist mit der Vodafone Station via ds lite nicht möglich.

Ein absolutes Unding wie ich finde, aber ist eben so.

Dir bleibt nur übrig, eine Telefon Komfort Option zu buchen oder dir eine eigene fritzbox zu kaufen.

Oder aber ein webspace Paket zu mieten, die gibt's ab einigen Cent im Monat.
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Anonym88042
Youngster
Youngster
Hallo Scoopi,

danke für deine Antwort. Ja, es ist ein Unding. Ja, eine Fritzbox wäre eine Option, das stimmt. Aber wenn dann kaufe ich mir die. Möchte nämlich gerne selber meine Seiten hosten.

Ich werde diese Information aber erstmal Vodafone weiterleiten.
Ich gebe mich so leicht nicht zufrieden. Zumal man nicht mitgedacht hat, als man die Routersoftware entwickelt hat:

- UPnP kann man also vom Interface entfernen bei Dual Stack Light.
- DynDNS kann man ebenfalls entfernen vom Interface bei Dual Stack Light.

Noch ganz nebenbei:
Das ist alles paradox. Da fragen Leute nach echtem Dual Stack, damit man u.a. wieder Portweiterleitungen einbauen kann (weil laut meiner Recherche wird dann das entsprechende Menü eingeblendet, wo man das einstellen kann), obwohl doch der letzte IPv4 Addressblock in Europa/Asien/Naher Osten (RIPENCC) vergeben worden ist, und zwar am 25. November 2019.
Fazit:
Hier fehlen Features, und zwar vitale Features. Was ist z.B. mit Homeautomation? Internet Of Things?
Ja, eine Fritzbox kann das.

Bei meiner EasyBox 804 die noch am DSL hing und IPv4 hatte ging das noch mit Ports usw. Und genau das ist das, was die Anwender nicht mögen, wenn man Features weglässt.

Würde man das Thema mit den Ports lösen, dann hätte man weniger Ärger mit den Kunden.
Meine Meinung.

Freundliche Grüße
Torsten
SuperUser
SuperUser
Das Problem liegt daran, das Vodafone die Station unbedingt sofort auch im gekauften UM-Netz nutzen wollte. Es gibt aber diverse Unterschiede zwischen UM und KDG, u.a. läuft bei KDG die Freischaltung des Bridge Mode über das online Kundencenter. Darum wurde wohl eine Firmware mit heißer Nadel gestrickt, um die Station auch im UM-Netz nutzen zu können. Allerdings gibt’s auch bei KDG kein Portfreigaben/Portforwarding.
Scoopi
Datenguru
Datenguru
Torsten:
Das Problem liegt daran, das Vodafone die Station unbedingt sofort auch im gekauften UM-Netz nutzen wollte. Es gibt aber diverse Unterschiede zwischen UM und KDG, u.a. läuft bei KDG die Freischaltung des Bridge Mode über das online Kundencenter. Darum wurde wohl eine Firmware mit heißer Nadel gestrickt, um die Station auch im UM-Netz nutzen zu können. Allerdings gibt’s auch bei KDG kein Portfreigaben/Portforwarding.

Seltsam ist nur, daß Portfreigabe im unprovisionierten Zustand möglich waren.
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Torsten
SuperUser
SuperUser
Das war bei der ConnectBox doch auch so. Übers Configfile wird dann alles mögliche gesperrt bzw. ausgeblendet.
Scoopi
Datenguru
Datenguru
Torsten:
Das war bei der ConnectBox doch auch so. Übers Configfile wird dann alles mögliche gesperrt bzw. ausgeblendet.

Ja ich weiss, nur gibt es absolut keinen Grund ipv6 Freigaben zu sperren. Es ist so absolut nicht möglich von extern Dienste bzw Server und viele smart home Geräte zu erreichen. Es seidenn, sie laufen über einen relay Server.
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