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VPN über MyFritz zur Fritz!Box Cable 6490
Ämetz
Daten-Fan
Daten-Fan

Hallo Gemeinde,

 

vor dem Verfassen dieser Nachricht habe ich die einschlägigen Ergebnisse gelesen.

Meine Voraussetzungen lauten:

1. Ich möchte keinen Businesstarif mieten.

2. Ich möchte meine HomeBox Option wegen der zwei parallelen Telefonleitungen weiter nutzen, die Bridge-Variante mit eigenem Router kommt also für mich nicht in Frage.

3. Ich möchte die VPN-Lösung von AVM via MyFritz verwenden. Ein Forenteilnehmer hat die hier, allerdings ohne nähere Begründung, als ungeeignet bezeichnet.

 

Laut AVM kann die 6490 auch IPv6-Adressen auflösen. Allerdings erhalte ich beim Zugriff eine Fehlermeldung. Eine genauere Analyse, den Hinweisen von AVM folgend, muss ich noch durchführen.

 

Irgendwo habe ich gelesen, dass bei einer VPN-Verbindung beide Seiten die gleichen Voraussetzungen erfüllen , also beide eine IPv6-Adresse haben müssen, und dass dies bei vielen öffentlichen WLAN-Orten nicht der Fall sei.

 

Kann mir hier jemand dazu noch hilfreiche (Link-)Tipps geben?

Danke im Voraus.

 

8 Antworten 8
reneromann
SuperUser
SuperUser
Mit DS-Lite funktioniert Fritz!VPN nicht, weil Fritz!VPN zwingend eine öffentliche IPv4 voraussetzt und nicht IPv6-fähig ist.
Und da sich AVM noch immer weigert, Fritz!VPN IPv6-tauglich zu machen, funktioniert Fritz!VPN an DS-Lite-Anschlüssen nicht.

Ergänzend dazu, funktioniert dein Vorhaben nur mit den von dir nicht gewünschten Vorhergendsweisen! 

reneromann
SuperUser
SuperUser
Zusätzlich sei angemerkt, dass die letzte Aussage in Bezug auf die gleiche IP-Version nur bedingt stimmt.
Es gibt sog. Portmapper, die IPv4 nach IPv6 mappen können, wodurch ein Zugriff auf einen IPv6-Server (z. B. hinter einem DS-Lite-Anschluss) auch für IPv4-Geräte möglich wird. Nur leider unterstützen die Portmapper meist ausschließlich TCP-Dienste. Leider fällt Fritz!VPN nicht darunter, weil dort UDP zum Einsatz käme*.

* Da Fritz!VPN generell kein IPv6 unterstützt, würde auch kein UDP-fähiger Portmapper helfen. Das Hauptproblem ist wirklich, dass AVM für Fritz!VPN keinerlei IPv6-Support anbietet - Fritz!VPN verhält sich also wie ein Rechner, der kein IPv6 kann und kann somit hinter einem DS-Lite-Anschluß nicht erreicht werden.

Okay, verstanden.

Danke an Euch!

Das Hauptproblem ist die Weigerung der Fa. AVM, die Fritz!Boxen mit der Fähigkeit auszustatten, IPv6-Adressen mappen zu können. Portmapper funktionieren auch nicht, wegen Protokoll. Soweit, so schlecht. 

 

Da aber Vodafone mit der Option Homebox nur eine einzige Lösung, über zwei Leitungen gleichzeitig telefonieren zu können, nur im Paket mit einer gemieteten Fritz!Box 6490 Cable anbietet, kann ich nicht auf ein anderes Produkt ausweichen.

Es gibt also für meinen speziellen Fall keine Alternative!?

reneromann
SuperUser
SuperUser
Dir bleiben nur zwei (wirkliche) Optionen:
a) Wechsel in einen Business-Tarif, dort gibt's die für Fritz!VPN benötigte IPv4
-oder-
b) Einsatz einer IPv6-tauglichen VPN-Lösung wie z.B. OpenVPN

Option c) Einsatz einer eigenen FritzBox (bei trotzdem gebuchter HB-Option), mit der derzeit (noch) eine IPv4 erhalten werden kann, kann jederzeit von VF mit Verweis auf die AGB unterbunden werden und zwangsweise auf DS-Lite umgestellt werden. Daher fällt diese Option eigentlich flach.
ViSe
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Richtiges VPN Könen AVM Ruoter nicht, wenn man richtiges VPN haben möchte Google hilft, bzw. schaue mal hier rein.

https://vpn-anbieter-vergleich-test.de


@ViSe@  schrieb:

Richtiges VPN Könen AVM Ruoter nicht, wenn man richtiges VPN haben möchte Google hilft, bzw. schaue mal hier rein.

https://vpn-anbieter-vergleich-test.de


Und was hilft das dem TE, wenn der TE auf sein Heimnetz zugreifen will?

Richtig: Gar nichts - weil die dort genannten Anbieter allesamt nur den Zugang auf's Internet gewähren, nicht jedoch auf das "eigene" Heimnetz.

 

Zumal: Die AVM-Router können schon "richtiges" VPN in Form von IPSec mit IKEv2 - blöd halt nur, dass AVM das alleinig für IPv4 und nicht für IPv6 implementiert hat. Und ich bezweifele ganz stark, dass die meisten der auf der Website genannten Anbieter andere Techniken als IPSec oder OpenVPN zum Aufbau der VPN-Verbindung einsetzen.

ViSe
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

"Und was hilft das dem TE, wenn der TE auf sein Heimnetz zugreifen will?

Richtig: Gar nichts - weil die dort genannten Anbieter allesamt nur den Zugang auf's Internet gewähren, nicht jedoch auf das "eigene" Heimnetz."

Schon mal jans falsch.

Überlegmal, wenn du von unterwegs auf deine liegenden Daten zu Hause von einem Öfenlichen HotSpot zugreifst Smiley (zwinkernd)

Aber du hattest recht, ich hatte es verwechselt, aber in der tatsache ändert das nichts.