Die Aussage ist korrekt - es gibt keine Kombination Modem+nachgeschaltete FritzBox mehr. Das war um 2010 herum eine "Notlösung", weil die Kunden gerne FritzBoxen haben wollten, AVM aber (noch) keine Kabelboxen im Angebot hatte. Seit ungefähr 2012 (ich bin mir nicht mehr genau sicher) hingegen gibt es die Kabel-Fritzboxen mit eingebautem Kabelmodem - erst die 6360 (Homebox 2), dann die 6490 (Homebox 3) und mittlerweile die 6591 (Homebox 4) sowie weitere Bauarten auf dem Freien Markt (6430, 6590, 6660). Und seitdem die Kabel-Fritzboxen existieren, wird die (noch bei dir genutzte) Lösung mit getrenntem Kabelmodem und nachgeschalteter DSL-FritzBox so nicht mehr angeboten.
Weiterhin: Die TV-Verteilung wird nie durch das Kabelmodem realisiert, sondern IMMER parallel dazu. Das Kabelmodem kann nämlich kein (klassisches) Kabel-TV, das kann nur Internet & Telefon.
Wenn das Modem derzeit im Keller hängt, dann ist die TV-Verteilung garantiert direkt mit einem Verteiler davor parallel zum Modem geschalten - du müsstest hinter dem Übergabepunkt (der graue Kasten) noch einen Verstärker und dahinter dann einen (mindestens) "1 auf 2"-Verteiler haben, an dessen einem Ausgang die Multimediadose für das Modem hängt und an dessen anderem Ausgang das Kabel für die TV-Verteilung im Haus abgeht.
Wenn also im 2. OG an der Dose Kabel-TV anliegt, dann könntest du dort -ggfs. nach Austausch der Dose gegen eine Multimediadose oder [aber davon rate ich eher ab] unter Einsatz des Multimedia-Aufsteckadapters- dort auch die Kabel-Fritzbox anschließen. Im dümmsten Fall muss einmal ein Techniker kommen und die Signalpegel entsprechend einmessen - dieser würde, wenn du ihn lieb fragst, auch die Dose gegen eine Mulitmediadose austauschen, da die Techniker wissen, wie viele Probleme die Aufsteckadapter machen.
