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Antwort
Lösung
am 14.05.2018 16:11
Liebe Community und vor allem die Antennenexperten unter Euch!
Hier möchte ich folgende Frage stellen( ohne mir gleich den Spindler oder Rothammel zu kaufen 😉
Es gibt verschiedene LTE- Yagiantennen mit Schleifen- Dipol für den ländlichen 800 MHz-Bereich mit guten Leistungsparametern(zumindest lt.Herstellerangaben). Da diese nach meiner Kenntnis bauartbedingt einen Fußpunktwiderstand von ca. 240-300 Ohm haben, muss die Transformation auf die für den LTE- Empfang erforderlichen 50 Ohm erfolgen, demzufolge soll ein Transformationsglied in der Antennenanschlußdose enthalten sein, welches diese Umwandlung vornimmt.
Meine Frage bezieht sich auf mögliche Leistungsverluste durch dieses Anpassglied. da es sich ja nicht nur um um reine Empfangsantennen, sondern zugleich um Sendeantennen handelt. Außerdem gibt es die Antennenanschlussdose, die bei den hohen Frequenzen sicherlich auch nicht optimal ist, vor allem bei Nässe auch von Außen und nach Langzeitinstallation mit Verwitterungserscheinungen/Schmutz/Pollen usw.
Kann sich diese Problematik auf stabile Empfangsleistungen /Up/Downloadraten nachteilig auswirken oder ist dies vernachlässigbar?
Die technische Lösung beim Antennenkabelanschluß/Anpassung bei einer LPDA mit dem direkten Anschluss scheint hingegen perfekt zu sein, wie man nach Abnahme der Abschlusskappe sieht.
Leider kann ich keine praktischen Empfangsvergleiche vornehmen und würde mich deshalb über weiterreichende Infos freuen.
LG.
am 15.05.2018 07:37
am 15.05.2018 10:12
Hallo Schimmelreiter,
eigentlich sollten die Hersteller Antennen mit Koax auch mit Transformationsgliedern ausliefern, so daß HF-technisch alles stimmt.
Wenn wirklich - aus Selbstbau oder aus einer Lieferung - ein Dipol mit 240Ohm symmetrisch an der Antenne ist, kann man ein Transformationsglied aus einem Stück Koax - am besten das gleiche wie die Zuleitung - einfach selber bauen - Stichwort Balun. Eine Suche nacht Transaformation 240 50 Ohm bei Google bringt genügend Anleitungen. Wetterfest muß der Anschluß sowieso sein, sonst säuft das Kabel ab. Verkürzungsfaktor ist bei festem Dielktrikum meist 0,66, bei Schaumdielektrikum um 0,82..0,88 - aber nicht kritisch, da ein Balun ziemlich breitbandig ist. Der Verlust durch einen Balun ist zu vernachlässigen; baut man etwas mit Ferrit, ist es sowohl komplizierter als ggf. auch verlustreicher - keine Empfehlung zum Selbstbau, wenn man nicht weiß, was man macht.
NB Schimmelreiter: so langsam wird aus Deinen Fragen hier ein Antennenwiki 😉