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Lösung
am 08.05.2018 15:28
Moin,
an wen kann ich mich effektiv wenden, wenn:
Nach 9 Jahren Vertragsdauer wurde der DSL Anschluss (bestehend aus Telefonie, Internet und der Tarifoption Internet Flatrate DSL) seitens Fremdanbieter bei Vodafone gekündigt und übernommen.
Nach ca. 2 Jahren wurde festgestellt, dass Vodafone weiterhin alle paar Monate einen Betrag abbucht.
Nach holperiger Suche nach einem Ansprechpartner wurde telefonisch mitgeteilt, dass zwar der Anschluss samt DSL und Telefonie gekündigt wurde, die Internet Flatrate aber weiterhin Bestand habe.
Circa 2 Stunden nach dieser Mitteilung hatte sich mein Lachflash wieder gelegt.
Gibt es eine Möglichkeit mit einem kompetenten Ansprechpartner zu kommunizieren? Vodafone vermag maximal 3 Monate erstatten...
Bevor Rückfragen entstehen, warum man es erst so spät bemerkt, dass abgebucht wird: Nicht mein Anschluss, nicht mein Konto, diverse Verträge bei diversen Anbietern, eine Säuberungsaktion.
Ich kann mir nicht vorstellen dass sich Vodafone deswegen vor Gericht verantworten mag, vielleicht irre ich aber auch.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 18.05.2018 08:10
Hallo zusammen,
ein kleines Update für Euch. Die Lösung des Rätsels:
Es handelte sich um eine Antiquität aus den Vorzeiten von DSL&VDSL. Ein Erbe von Arcor. Zusätzlich zum DSL-Paket (der Komplettwechsel erfolgte später) war hier die sogenannte Internetflat 128 gebucht. Den alten Hasen unter uns besser bekannt als Internet-by-Call mit FLAT-Option. Man hatte also seinen Telefonanschluss bei der Telekom. Nutzte das Internet mit einem Modem aber über uns. Ja damals ging das noch so einfach. 😉
Der Nachteil: Es handelt sich um einen eigenständigen Vertrag. Deshalb wird er bei einem Anbieterwechsel nicht automatisch gekündigt.
Beste Grüße,
Norman
08.05.2018 15:35 - bearbeitet 08.05.2018 15:37
@OlliDEL@ schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit mit einem kompetenten Ansprechpartner zu kommunizieren? Vodafone vermag maximal 3 Monate erstatten...
Und was genau macht die Person(en), die die vermutlich korrekte Antwort gegeben hat/haben (was die maximale "Zeitspanne" für die Rückerstattung gemäß AGB angeht) zu weniger kompetenten Person(en)? Verstehe den Ansatz gerade nicht.
@OlliDEL@ schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen dass sich Vodafone deswegen vor Gericht verantworten mag, vielleicht irre ich aber auch.
Wofür sollte sich Vodafone vor Gericht denn verantworten müssen? Wenn es sich um zwei separate Verträge gehandelt hat (was sich mangels konkreter Beschreibung/Tarifnennung Ihrerseits nicht ausschließen läßt) und dieser zweite Vertrag nicht gekündigt wurde, ist das doch erstmal auch rein vertragsrechtlich gesehen korrekt.
@OlliDEL@ schrieb:
Nicht mein Anschluss, nicht mein Konto, diverse Verträge bei diversen Anbietern, eine Säuberungsaktion.
Dann sollten Sie sich in der Zwischenzeit schon mal eine entsprechende Vollmacht des eigentlichen (Ehemaligen) Anschluß-/Kontoinhabers besorgen, sonst darf Ihnen hier niemand helfen.
Ein Klick auf "Danke" tut nicht weh - ich sage schon mal "Dankeschee!"
Achtung, es folgt eine Signatur: Wenn überhaupt, dann jammern wir auf einem extrem hohen Niveau.
am 08.05.2018 16:41
Moin,
eine vollumfängliche Vollmacht liegt vor, ebenso Kundennummer und PW.
Welche Vertragsbestandteile, oder was in sich einen abgeschlossenen Vertrag darstellt, zu damaliger Zeit abgeschlossen wurden, habe ich nach besten Wissen geschrieben. Laut Hotline ein analoger Festnetzanschluss mit dem Produkt Telefonie, dem Produkt Internet sowie der Tarifoption Internet Flatrate. Dieses Produkt (Internet Flatrate) sei so nicht mehr vorhanden.
Ich schließe aus deiner Antwort dass es absolut legitim ist, bei einem nicht vorhandenen Anschluss eine Tarifoption anzubieten bzw. abzurechnen, obwohl diese Option keine Grundlage hat.
Zu meiner Aussage Kompetenz:
Wer mir eröffnet, es werde eine nicht mehr im Bestand vorhandene Vertragseinheit abgerechnet, mir nicht mitteilen kann ob, laut System, ein eigenständiger Vertrag, Neben- oder Untervertrag bestand, lediglich mitteilen kann dass aber so oder so max. 3 Monate erstattet werden, da entschuldige ich mich gerne für aufkeimende Zweifel.
Sämtliche der 3 Hotline MA bemerkten jeweils gleich zu Beginn, dass es sich um einen nicht mehr vorhandenen Anschluss handelt. Die AGB bzw. Vertragsbedingungen zum Stand des Abschluss konnte ebenfalls niemand "auftreiben"
Ich schätze es schimmert leicht durch dass ich Probleme habe zu verstehen, wie ein TK Anbieter eine Flat abrechnen kann, ohne den dazugehörigen Anschluss zu betreiben, da dieser gekündigt wurde.
Sofern sich seitens TK Anbieter auf formelle Prinzipien berufen wird, sollte dieser jenige doch vorlegen können.
am 08.05.2018 16:55
@OlliDEL@ schrieb:
Ich schließe aus deiner Antwort dass es absolut legitim ist, bei einem nicht vorhandenen Anschluss eine Tarifoption anzubieten bzw. abzurechnen, obwohl diese Option keine Grundlage hat.
Keine Ahnung, wo genau ich das geschrieben haben soll. Schon allein deswegen, weil nach wie vor und immer noch nicht der konkrete(!) und exakte(!) Name der Option (so es denn eine ist, die direkt an den ehemaligen Vertrag geknüpft war, nachzusehen z.B. auf der Rechnung) genannt wurde.
Aber wenn das Ihre Vorgehensweise erster Wahl ist, anderen Kunden irgendwelche Aussagen in den Mund zu legen, um darauf dann Ihre weitere Argumenation zumindest mit zu stützen, dann sage ich lieber nichts mehr.
Ein Klick auf "Danke" tut nicht weh - ich sage schon mal "Dankeschee!"
Achtung, es folgt eine Signatur: Wenn überhaupt, dann jammern wir auf einem extrem hohen Niveau.
am 08.05.2018 17:27
Es existieren keine Rechnungen.
Der Kundennummer lies und lässt sich Online kein Vertrag zuordnen.
Die MA der Hotline können dazu ebenso keine Auskunft erteilen.
Dann habe ich Deine Worte wohl falsch interpretiert.
Ich stehe selber in der Wüste und bekomme seitens Vodafone allenfalls halbgare Auskünfte.
Mir will es einfach nicht in den Sinn, dass eine Flat Option ohne den Hauptvertrag Bestand haben kann.
Lt. Vodafone wurde der Vertrag 2009 geschlossen, das damalige Vertragswerk ist nicht aufzufinden.
Damit soll und darf ich nun arbeiten.
08.05.2018 17:39 - bearbeitet 08.05.2018 17:40
@OlliDEL@ schrieb:
Der Kundennummer lies und lässt sich Online kein Vertrag zuordnen.
Die MA der Hotline können dazu ebenso keine Auskunft erteilen.
Das könnte/dürfte einfach daran liegen, daß der Vertrag inzwischen schon vor zu langer Zeit aufgelöst wurde und daher keine weitere Verpflichtung zur "Aufbewahrung" der Unterlagen seitens Vodafone mehr besteht. Nach einem bestimmten Zeitraum müssen entsprechende Daten m.W. sogar gelöscht werden.
Der entscheidende Punkt ist m.E. und rein subjektiv betrachtet einfach der:
Zur ansatzweisen Veranschaulichung eine Analogie: Es gibt bei Mobilfunk Datenoptionen (diese werden zu einem bestehenden Tarif zugebucht werden und können nicht für sich allein existieren) und es gibt Datentarife (die eigenständig sind, auch wenn sie "zusammen" mit einem Mobilfunkanschluß genutzt werden).
Habe ich zu meinem Handyvertrag eine Datenoption gebucht, dann endet diese bei einer Kündigung gemeinsam mit dem eigentlichen Handyvertrag. Habe ich dagegen einen separaten Datentarif abgeschlossen und diesen in der Kündigung nicht explizit erwähnt, dann besteht dieser weiterhin.
Und letzteres ist hier vermutlich auch der Fall. Also sage ich mal so laienhaft. Aber dafür wären eben die exakten Namen der Tarife/Optionen/"Add-Ons" wichtig.
Ein Klick auf "Danke" tut nicht weh - ich sage schon mal "Dankeschee!"
Achtung, es folgt eine Signatur: Wenn überhaupt, dann jammern wir auf einem extrem hohen Niveau.
am 09.05.2018 10:27
Hallo @OlliDEL,
ich würd gern Licht ins Dunkel bringen. Schick mir bitte mal eine PN mit folgendem Inhalt:
1) Link zu diesem Beitrag
2) Deine Ruf- oder Kundennummer
3) Dein Kundenkennwort
4) Den Abbuchungstext auf Deinem Girokonto, hier kann ich ggf. eine abweichende Kundennummer erkennen.
5) Damit ich den Radius der Suche noch auf andere Bereiche erweitern kann, wäre Dein Vollständiger Name, Adresse und Geburtdatum (falls von denen in Punkt 2 abweichend) sehr hilfreich.
Ich mach mich mal auf Spurensuche und melde mich dann bei Dir.
Beste Grüße,
Norman
am 18.05.2018 08:10
Hallo zusammen,
ein kleines Update für Euch. Die Lösung des Rätsels:
Es handelte sich um eine Antiquität aus den Vorzeiten von DSL&VDSL. Ein Erbe von Arcor. Zusätzlich zum DSL-Paket (der Komplettwechsel erfolgte später) war hier die sogenannte Internetflat 128 gebucht. Den alten Hasen unter uns besser bekannt als Internet-by-Call mit FLAT-Option. Man hatte also seinen Telefonanschluss bei der Telekom. Nutzte das Internet mit einem Modem aber über uns. Ja damals ging das noch so einfach. 😉
Der Nachteil: Es handelt sich um einen eigenständigen Vertrag. Deshalb wird er bei einem Anbieterwechsel nicht automatisch gekündigt.
Beste Grüße,
Norman
am 18.05.2018 16:46
Den muss ich noch mal aufmachen. Und ich dachte, ich kenn alles von Arcor @Norman. So Tarif ist mir nie untergekommen oder ich kann mich nicht erinnern. In der Ausbildung '98 T-ISDN und als Provider germany.net geholt. Mein erster Internetzugang, o ha. Aus dem wurde nexgo, otelo, Arcor und heute Vodafone, T-ISDN war dabei immer da. Arcor kenn ich nur als Internet-by-Call. Und als später toll SchneckenDSL verfügbar wurde, konnte Arcor nichts anbieten. 1&1 schon, DSL Deutschland-Flat dann Surf-FLAT 2.000. T-ISDN kostete 23,95€ plus Arcor by Call später 1&1 DSL 26,98€ bzw. 14,99€ on top.
Erklärt auch, das ich erst mit Rausschmiss auf ISDN mit VDSL verzichtete. Die Telekom hat mich gut erzogen . Als es noch hieß "T-ISDN, das Geilste wo gibt". Jetzt nach zwei Jahren IP vermisse ich nichts und es wird Zeit für Supervectoring. Aber das ist ein anderes Thema.