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Trotz Falschinformation im Shop bei Vodafone kein Widerruf möglich Gibt es Lösung ohne Juristen?
Gust
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Trotz Falschinformation im Shop bei Vodafone kein Widerruf möglich

Gibt es eine Lösungshilfe ohne Einschaltung von Juristen?

 

Wir sind seit 2 Jahrzehnten Kunde von Vodafone (bzw. früher Arcor), sowohl mit Festnetz als auch mit Handy.

Vor gut einer Woche haben wir im Vodafoneshop in der Gesandtenstraße Regensburg unseren alten Festnetztvertrag ersetzt durch einen neuen mit schnellem Internet, „Cabel 200“, nachdem wir uns mehrfach (!!) zusichern ließen, dass alle alten Funktionen, insbesondere unsere alte Eumex mit 4 Telefonnummern, über den neuen Vertrag ohne Zusatzaufwand weiterlaufen können. Explizit bekamen wir bestätigt, dass das geht. (Dafür gibt es auch Zeugen.) Es müsse ja nur die vorhandene FritzBox durch eine neue ersetzt werden, die uns zugeschickt würde.

Wir waren positiv überrascht, als wir dann von Vodafone einen Anruf bekamen, ein Techniker käme, um dies einzurichten. Letzten Donnerstag war er hier, brachte ein großes Equipment mit, Kabel-Router, Schaltkästen … – keine FritzBox. Ich fragte nach, ob daran auch unsere Telefonanlage Eumex208 funktionsfähig angeschlossen werden könne, wie im Shop vereinbart und zugesichert. Der Techniker wusste nichts davon, er meinte nur, das müsse ich mit Vodafone direkt klären, er müsse seinen Auftrag erledigen.

Ich rief hektisch bei Vodafone an, nach mehreren Weitervermittlungen und circa 1 Stunde hatte ich einen Techniker als Telefonpartner, dem ich dann zum 4. Mal die Situation erklären musste. Ich schaffte es zudem, unseren IT-Fachmann, der auch die Telefonanlage eingerichtet hatte, zum Telefonat dazu zu holen. Es stellte sich sukzessive heraus, dass der versprochene unkomplizierte Anschluß der Eumex am Kabelrouter vermutlich nicht funktionieren würde und dies wohl auch bei Beibehaltung von DSL und Tausch der FritzBox nicht sicher wäre. Auch der Vodafone-Fachmann am Telefon, Herr Streich (Storch?), konnte uns nicht zusichern, dass die von Vodafone versprochene Leistung funktionieren würde. Ich betonte nochmals, dass wir gerne unter den versprochenen Voraussetzungen, dass unsere Telefonanlage oder auch eine funktionsgleiche Vodafone-Lösung für unsere 4 Telefonnummern ohne Mehraufwand möglich sei, unseren Vertrag einhalten würden. Sonst müssten wir den Vertrag logischerweise stornieren. Herr Streich meinte, das ginge nicht, weil die Dienstleistung ja schon begonnen habe. (Was hätten wir aber dagegen tun sollen? Dem ohnehin etwas verzweifelten Techniker, der sich zudem nicht sehr gut verständigen konnte, das Arbeiten verbieten?) Herr Streich gab noch den Tipp, um die Telefonnummern funktionsfähig zu halten: wir sollten sofort die Rufnummernportierung stornieren, was wir auch taten.

Inzwischen war der Techniker fertig und ging, er hinterließ einen offenbar (nur für das Internet-WLan) funktionierenden Router und 2 Zettel mit dem WLan-Passwort. Auch das über einstündige Gespräch mit dem (ansonsten sehr bemühten) Herrn Streich, der offenbar Feierabend hatte, mussten wir ohne Ergebnis beenden.

Über Internet widerriefen wir sofort den neuen Vertrag mit kurzer Begründung nach Sachlage. Am nächsten Tag aber schon die kommentarlose Antwort: „Sie können Ihren Vertrag nicht widerrufen. … Ihren Vertrag haben Sie im Handel oder in einem unserer Shops abgeschlossen.“ Dazu noch Aufklärung über die Dauer 24 Monate und den Wunsch für „einen schönen Tag“.

 

Ich vermute (ohne es zu wissen), dass aktuell zwei Vodafone-Verträge kostenpflichtig laufen, von denen wir aber für unsere Telefonanlage nur den alten nützen können.  (Den neuen Router / neuen Vertrag  rühren wir nicht an und wollen ihn auch nicht nützen, bevor die Lage geklärt ist.)

 

2 Fragen:

  1. Ist es vielleicht das Geschäftsmodell von Vodafone, dass die Verkäufer in den VodafoneShops alles versprechen können (sollen) und ob die Umsetzung klappt, braucht sich erst herausstellen, wenn der Vodafone-Techniker die Basis eingerichtet hat (womit dann auch die Dienstleistung schon begonnen hat)? Falls das Versprechen dann nicht einzuhalten ist, wird das einfach in die Verantwortung des Kunden übergeben. Noch dazu mit dem Trick, dass im Shop abgeschlossene Verträge generell nicht mehr widerrufbar seien.

 

Dass ein solches Geschäftsmodell legal sein kann, kann ich mir nicht vorstellen. Bevor wir aber einen Anwalt einschalten, hier die

  1. Frage: Hat jemand Erfahrung mit solchen Vorgängen? Gibt es schon Musterprozesse dazu?

 

Wir würden– wie geschrieben-  unseren Vertrag gerne einhalten, wenn Vodafone seine Versprechen einhält. Jetzt noch mehr, nachdem ohne unser Wollen Vodafone schon aufwändige Schaltkästen und Router verlegt hat.  

Das Versprechen beinhaltete das Weiterfunktionieren aller Leistungen, die auch mit dem alten Vertrag funktionierten. Die wichtigste Leistung dabei ist das unkomplizierte Funktionieren unserer 4 Festnetznummern. Wenn Vodafone dies auch für den neuen Vertrag gewährleisten und einrichten kann, wären wir trotz vielen Arbeitsstunden und Nervenverlust dazu befriedet.

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