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Lösung
am 11.09.2020 21:51
Heute Mittag wurde meine CallYa S Simkarte, die ich jetzt fast 2 Jahre nutze, gesperrt, nach Rücksprache mit dem Support wegen 'fehlender Legitimation'. Sie ist aufgeladen und aktiv, aber gesperrt.
Ich wurde aufgefordert meine Legitimationsunterlagen, also Personalausweis und Bankkarte, als Scan per Email an eine Serviceadresse zu versenden.... ein Grund wurde nicht mitgeteilt.
1. was ist eine Sperrung wegen fehlender Legitimation? (bin seit Jahren Kabeldeutschland/Vodafone Kunde)
2. das Versenden dieser Dokumente per Email, unverschlüsselt, und nicht via VideoIdent / PostIdent, kann ja wohl nicht wahr sein, ich dachte erst ich wäre in einer Pishing-Hotline gelandet!?
3. Ich lade immer via PayPal auf. Ist dies nun ein Mittel um Kunden in einen Bankeinzug zu drängen?
Danke für Antworten!
12.09.2020 13:37 - bearbeitet 12.09.2020 13:40
Hi @ralfbergergmx,
das klingt wirklich etwas merkwürdig. Selbst wenn du die SIM-Karte bereits zwei Jahre hast, wäre der Registrierungs-/Identifizierungsprozess notwendig gewesen.
Da du schreibst, dass du bereits Kunde von VF bist, gehe ich davon aus, dass du diese Option ohne Identifizierung gewählt hast, da bereits deine Daten bei VF hinterlegt sind.
Dann ist die SIM-Karte normalerweise ordnungsgemäß auf deinen Namen registriert.
Ein Versand der persönlichen Daten via E-Mail würde ich ebenfalls skeptisch gegenüberstehen, zumal mit genau diesen Daten (Ausweis und EC-Karte) jeder Unfug treiben kann. Eine Girocard/Kreditkarte ist zur Legitimation eh nicht nötig.
Hier wäre, wie du angedeutet hast, eine verschlüsselte Verbindung in Form eines Formulars zu Vodafone direkt hilfreich.
Warte einmal bis sich einer der lieben Mods hier einklinkt, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Kann etwas dauern, da diese nicht 24/7 im Forum unterwegs sind.
Ich vermute einen systemischen Fehler, der zu dieser Sperrung geführt hat. Aktuell gab es auch bei der Registrierung neuer Karten Probleme. Vielleicht hängt dies hiermit zusammen.
am 12.09.2020 14:02
Danke für die Anwort und Einschätzung May1976.
Sollte die Karte aus irgendwelchen Sicherheitsgründen gesperrt worden sein, finde ich das ja OK, auch das dann ggf. die Identität erneut abgefragt wird ist verständlich, aber die erneut notwendige Legitimation dann per Email abzufragen ist wirklich absoluter Unfug.
Ich war inzwischen in einem Vodafone Shop, der sich allerdings für nicht zuständig erklärte, da es sich um einen Prepaid Vertrag handelt, und jedoch zumindest bestätigt hat, das die angegebene Serviceadresse kein Spam oder Pishing ist. Dort wurde ich erneut aufgefordert die Unterlagen zu schicken, obwohl meine Identität hier ohne Aufwand hätte bestätigt werden können. Die Sicherheitsroutinen für Prepaid und Vertragskunden scheinen unterschiedlich zu sein.... schauen wir mal was weiter passiert!
am 12.09.2020 14:37
Zur Information, dies ist die Vodafone Support- Anwort und Aufforderung zum erneuten Übersenden der Legitimationsunterlagen...
12.09.2020 15:40 - bearbeitet 12.09.2020 15:50
Ich würde jedenfalls nicht beides schicken, wohingegen die EC-Karte für eine Legitimation völlig irrelevant ist.
Wenn eine neue SIM-Karte bestellt wird, wird auch nicht die EC-Karte verlangt, sondern nur der Ausweis, was für die Legitimation nach §111 TKG (PDF Datei) komplett ausreichend ist.
Ich würde über WhatsApp maximal ein Foto des Ausweises senden, da hier zumindest eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung vorliegt.
13.09.2020 14:54 - bearbeitet 13.09.2020 14:56
Hallo @ralfbergergmx,
ich kläre gern für Dich, wie Du Deine CallYa-Karte wieder nutzen kannst.
Bitte schick mir eine PN mit
* dem Link zu diesem Thread
* der CallYa-Nummer
Viele Grüße
Micha
am 16.09.2020 10:55
Hallo MichaM,
ich habe eine PN gesendet, gibt es hierzu etwas Neues bezüglich Legitimation, Freischaltung und Datenschutz in diesem Fall?
Mit freundlichen Grüßen,
ralfbergergmx
am 17.09.2020 09:45
Hallo NeNa,
Danke NeNa für die PN Antwort und das Sie sich dem Thema 'Freigabe' erneut angenommen haben!
Bereits am vergangenen Sonntag hatte sich Ihr Support telefonisch bei mir gemeldet (einen Vodafone Festnetzanschluss habe ich noch), und mir mitgeteilt, dass alle Unterlagen vollständig vorliegen würden und die Freischaltung (kurzfristig) erfolgt, warten wir das also weiter geduldig ab....
Ich möchte hier keinesfalls renitent erscheinen, es geht jedoch, neben der eigentlichen Sperrung und Freigabe, um das Thema 'Datenschutz' und letztlich 'Kundenvertrauen'. Die von Vodafone verlangten Unterlagen zur erneuten Legimation enthalten Informationen, die nichts mit einer Legimation im Rahmen des Telekommuikationsgesetzes zu tun haben. Es muss doch möglich sein eine fundierte Auskunft darüber zu erhalten, warum Vodafone dies verlangt, ob die Daten sicher übergeben werden können und wie mit den Daten dann umgegangen wird?
Wie Sie an meinem Fall sehen, führt dieses Verfahren offenbar zu Unsicherheiten und Aufwand auf allen Seiten, die durch die Anwendung eines etablierten Standartverfahrens zur Legitimation, wie z.B. Postident, ggf. einfacher und schneller behoben werden könnten, rechtssicher zudem. Wenn eine Nummer aus Sicherheitsgründen gesperrt wird, was ja völlig OK ist, sollte sie auch sicher wieder aktiviert werden können.
Diese Forum dient hoffentlich zur Diskussion und einem gegenseitigen Feedback, damit die Dinge transpartenter und einfacher werden?
am 17.09.2020 12:22
Hallo @ralfbergergmx,
Danke für Dein Feedback. Ich gebe das gern an die zuständigen Kollegen weiter.
Ich drücke die Daumen, dass die Freischaltung schnell erfolgt.
LG NeNa