am 11.11.2023 habe ich bei Vodafone ein iPhone 15 Pro max gekauft. Am 27.10.2025 ist während des Ladevorgangs der Akku plötzlich aufgebläht, wodurch sowohl die Vorder- als auch Rückseite des Geräts gesprungen und das Handy vollständig beschädigt wurde.
Da das Gerät nicht mehr in der Garantiezeit, aber noch in der gesetzlichen Gewährleistungsfrist (2 Jahre) liegt, wollte ich es über die Gewährleistung an Vodafone schicken, um zu klären, warum der Akku explodiert bzw. sich aufgebläht hat und ein solch gefährlicher Defekt auftreten konnte.
Zunächst bin ich zu dem Vodafone-Shop auf der Schildergasse in Köln gegangen, wo ich das Gerät gekauft habe. Dort wurde mir mitgeteilt, dass das Gerät nur über den Kundenservice eingeschickt werden kann.
Daraufhin habe ich den Kundenservice angerufen. Dieser verlangte von mir eine 6-stellige Service-PIN (Kundenkennzahl). Da ich die PIN nicht mehr wusste, wurde mir zugesagt, dass mir die PIN nach einer Adressverifizierung per Post zugeschickt wird.
Nach einigen Werktagen habe ich erneut angerufen, weil die PIN nicht angekommen war. Man sagte mir, sie sei unterwegs. Nach 7–8 weiteren Werktagen (am 10.11.2025) rief ich wieder an und erklärte, dass die PIN immer noch nicht eingetroffen sei und die Gewährleistungsfrist am nächsten Tag abläuft. Ich sagte auch, dass ich den Eindruck habe, Vodafone verzögert absichtlich den Versand der PIN, um die Gewährleistungsfrist verstreichen zu lassen.
Am Telefon wurde mir daraufhin gesagt, ich könne das Gerät direkt zu Handyzwerg (Ringstraße 6, 50996 Köln) bringen und es dort im Rahmen der Gewährleistung einsenden.
Am 11.11.2025 (am letzten möglichen Tag) brachte ich das Gerät dorthin, aber man teilte mir mit, dass sie keine Gewährleistungsfälle für Vodafone bearbeiten und das Gerät nicht einsenden können.
Ich habe dadurch über zwei Wochen Zeit verloren, auf die PIN gewartet, wurde mehrfach falsch weitergeleitet und habe Zeit und Geld verschwendet, ohne ein Ergebnis zu erhalten.
Vodafone hat meiner Meinung nach bewusst versucht, die Gewährleistungsfrist verstreichen zu lassen – und es leider geschafft.
