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Lösung

De-Mail
don_bolko
IOT-Inspector
IOT-Inspector

Soeben erfahre ich, dass die Deutsche Telekom zum 31. August 2022 den De-Mail-Service einstellt. Das war ein großes Theater, um sich dort vor Jahren anzumelden. Mit dieser Mail-Form kann man verbindlich Nachrichten zustellen. Rechtlich ist diese Mail einem Post-Brief rechtlich gleichgestellt. Nachteil: Auch der Empfänger musste dort angemeldet sein. 

 

Frage an Vodafone: Würde Vodafone das dann übernehmen? 

 

Oder wird eine normale e-mail inzwischen rechtlich ebenfalls als verbindlich angesehen?

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen
Andre
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hey don-bolko,

schade, dass De-Mail eingestellt wird.

Ich bezweifle aber, dass wir einen Dienst eines Mitbewerbers übernehmen würden , der weder auf Nachfrage stößt, noch wirtschaftlich ist.

Mir liegen keine Informationen vor, dass etwas vergleichbares bei uns in Planung ist.  

Hier im Forum können wir keine Rechtsberatung liefern , im Zweifel würd ich bei wichtigen Schreiben den Weg per Brief mit Rückschein wählen.

Elektronische Kommunikation zu Vodafone geht bequem über unser Kontaktformular.

LG,

Andre

 

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12 Antworten 12
Andre
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hey don-bolko,

schade, dass De-Mail eingestellt wird.

Ich bezweifle aber, dass wir einen Dienst eines Mitbewerbers übernehmen würden , der weder auf Nachfrage stößt, noch wirtschaftlich ist.

Mir liegen keine Informationen vor, dass etwas vergleichbares bei uns in Planung ist.  

Hier im Forum können wir keine Rechtsberatung liefern , im Zweifel würd ich bei wichtigen Schreiben den Weg per Brief mit Rückschein wählen.

Elektronische Kommunikation zu Vodafone geht bequem über unser Kontaktformular.

LG,

Andre

 

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@Andre  schrieb:

Hey don-bolko,

schade, dass De-Mail eingestellt wird.

Ich bezweifle aber, dass wir einen Dienst eines Mitbewerbers übernehmen würden , der weder auf Nachfrage stößt, noch wirtschaftlich ist.

Mir liegen keine Informationen vor, dass etwas vergleichbares bei uns in Planung ist.  

Hier im Forum können wir keine Rechtsberatung liefern , im Zweifel würd ich bei wichtigen Schreiben den Weg per Brief mit Rückschein wählen.

Elektronische Kommunikation zu Vodafone geht bequem über unser Kontaktformular.

LG,

Andre

 


Lieber Andre,

vielen Dank für Ihre Erklärungen.

 

Ein Brief mit Rückschein ist recht teuer, auch arbeitsaufwendig.

 

Das elektronische Kontaktformular von Vodafone  ist - zumindest durch mich - oft nicht so leicht zu finden. Normale E-mails an Vodafone scheinen manchmal im Nirwana zu verschwinden.

 

Man darf sich, fragen, was jenes De-Mail Gesetz vom 28. April 2011 eigentlich bezweckte. Man wollte damit einen sicheren, vertraulichen und nachweisbaren Geschäftsverkehr für jedermann/frau im Internet sicherstellen (§ 1, Abs. 1 im De-Mail-Gesetz).  Die Idee ist eigentlich recht vernünftig. 

 

Abgesehen vom aufwändigen, aber einmaligen Identifizierungsprozess, scheint es immer noch zu wenige Teilnehmer zu geben. Bei der Flut von Apps und sonstigen elektronischen Hilfsmitteln vielleicht nachvollziehbar. 

 

Bin nun gespannt, ob die Deutsche Telekom die identifizierbaren Teilnehmer an einen Provider übertragen wird, ohne Mehrarbeit für diese, uns nicht einfach im leeren Raum stehen lässt.

 

Dienstanbieter sind zur Zeit neben der Deutschen Telekom: 1&1 De-Mail GmbH, Mentana-Claimsoft GmbH, T-Systems International. Manche Provider lassen sich vom Versender einer De-Mail bezahlen.

 

 

 

 

 

 

 

Andre
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hey don_Bolko,

wenn ich mir die Digitalisierung insbesondere bei Behörden anschaue - wird das noch ein langer Weg 🙂

Ich drück Dir die Daumen, dass Du den Dienst weiterhin nutzen kannst.

VG,

Andre

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@don_bolko  schrieb:

 


Ein Brief mit Rückschein ist recht teuer, auch arbeitsaufwendig.


Ich arbeite seit 2010 mit QES, und seit 2013 mit Signaturpad und Signatursoftware. Eine digital signierte und/oder unterschriebene PDF-Datei kann auch per normaler Email versendet werden, sofern nicht die Schriftform erforderlich ist. Ich kenne keine Firma die das so nicht akzeptiert. Da ist der Arbeitsaufwand recht gering (man spart aber nur den Gang zur Post, die Kosten für die digitalen Zertifikate sind mit bis zu 114,- Euro für zwei Jahre nicht gerade günstig). Und Kündigungen müssen seit Oktober 2016 auch per Email ermöglicht werden. DE-Mail ist eine Totgebuhrt, genauso wie eID und QES mit dem ePA. Da dürften auch die zu hohen Preise verantwortlich sein (29,90 Euro kostete ein QES-Zertifikat für den ePA für ein Jahr, das rechnet sich nur wenn man mindestens 10 Einschreiben im Jahr versenden muss oder wenn man es steuerlich geltent machen kann). Und selbst 2FA ist bis heute nur bei einer handvoll Anbietern möglich.

 


@don_bolko  schrieb:

 


Abgesehen vom aufwändigen, aber einmaligen Identifizierungsprozess


So aufwendig finde ich das garnicht. Antrag gestellt, am Smartphone den Personalausweis mit der entsprechenden App "abgelichtet", und schon läuft alles. War bei mir ganz einfach.

 


@don_bolko  schrieb:


Bin nun gespannt, ob die Deutsche Telekom die identifizierbaren Teilnehmer an einen Provider übertragen wird, ohne Mehrarbeit für diese, uns nicht einfach im leeren Raum stehen lässt.


Da sehe ich rechtliche Probleme, und finanzielle (welche Firma kauft schon einen Dienst der sich nicht rechnet).


@bahnrat  schrieb:

@don_bolko  schrieb:

 


Ein Brief mit Rückschein ist recht teuer, auch arbeitsaufwendig.


Ich arbeite seit 2010 mit QES, und seit 2013 mit Signaturpad und Signatursoftware. Eine digital signierte und/oder unterschriebene PDF-Datei kann auch per normaler Email versendet werden, sofern nicht die Schriftform erforderlich ist. Ich kenne keine Firma die das so nicht akzeptiert. Da ist der Arbeitsaufwand recht gering (man spart aber nur den Gang zur Post, die Kosten für die digitalen Zertifikate sind mit bis zu 114,- Euro für zwei Jahre nicht gerade günstig). Und Kündigungen müssen seit Oktober 2016 auch per Email ermöglicht werden. DE-Mail ist eine Totgebuhrt, genauso wie eID und QES mit dem ePA. Da dürften auch die zu hohen Preise verantwortlich sein (29,90 Euro kostete ein QES-Zertifikat für den ePA für ein Jahr, das rechnet sich nur wenn man mindestens 10 Einschreiben im Jahr versenden muss oder wenn man es steuerlich geltent machen kann). Und selbst 2FA ist bis heute nur bei einer handvoll Anbietern möglich.

 


@don_bolko  schrieb:

 


Abgesehen vom aufwändigen, aber einmaligen Identifizierungsprozess


So aufwendig finde ich das garnicht. Antrag gestellt, am Smartphone den Personalausweis mit der entsprechenden App "abgelichtet", und schon läuft alles. War bei mir ganz einfach.

 


@don_bolko  schrieb:


Bin nun gespannt, ob die Deutsche Telekom die identifizierbaren Teilnehmer an einen Provider übertragen wird, ohne Mehrarbeit für diese, uns nicht einfach im leeren Raum stehen lässt.


Da sehe ich rechtliche Probleme, und finanzielle (welche Firma kauft schon einen Dienst der sich nicht rechnet).


Lieber @bahnrat,

 

vielen Dank für die ausführliche Kommentierung, wobei ich mit einigen Begriffen meine Probleme habe: "QES,  elD, ePA, 2FA" meine Schwierigkeiten habe. 

 

Da mein Identifizierungsprozess schon etwas zurückliegt, erinnere ich nicht mehr ganz genau den Ablauf. Aber es gab einen Weg zur Post und ein Warten auf die Zulassung. Dann erinnere ich, mehrmals bei der Deutschen Telekom angerufen zu haben, da es bei der ersten Nutzung gewisse Probleme gab. Erst als mir die Nutzung meines deutschen Personalausweises erklärt wurde, kam ich mit dem System klar. So konnte ich zumindest über dieses System eine Bestätigung erhalten, dass ich keinen Eintrag in Flensburg, keine Strafpunkte dort registriert wurden (mein erster Führerschein stammt aus November 1962).

 

Zu den Diensten und deren Kosten im allgemeinen: Da die deutsche Bevölkerung immer mehr vergreist - aus meinem Führerscheinhinweis können Sie auch mich zu den Greisen rechnen - ist es äußerst kontraproduktiv, sich in Deutschland auf Systeme einzulassen, die in der Nutzung kompliziert und keine lange Lebensdauer versprechen. 

 

Man darf nicht vergessen, dass das diskutierte System per Gesetz aus der Taufe gehoben wurde, eine Menge von Beamten und Parlamentarier beschäftigt hat, eine Flut von Werbeanzeigen zur Folge hatte. 

 

 


@don_bolko  schrieb:

wobei ich mit einigen Begriffen meine Probleme habe: "QES,  elD, ePA, 2FA" meine Schwierigkeiten habe. 

QES = Qualifizierte elektronische Signatur (Stichwort: eIDAS-Verordnung) )

eID = Elektronische Identität (oder auch Identifizierung)

ePA = Elektronischer Personalausweis (früher auch nPA, neuer Personalausweis, genannt)

2FA = Zwei-Faktor-Authentifizierung (Two-Factor-Authentication)

yup
Full Metal User
Full Metal User

Als Privatperson sowas nie genutzt, für geschäftlich wurde werblich De-Mail von Magenta angeboten. Ich bin nie eingestiegen und beim guten alten Fax geblieben Smiley (fröhlich). Also genau das Richtige für @Andre, da hat er jetzt bestimmt sein Spaß dran, wenn ich von faxen schreibe. Aber geht auch 2021 manchmal nicht ohne, mit digitale Signatur/Zertifizierung für PDF ebenso nie beschäftigt.


@yup  schrieb:

mit digitale Signatur/Zertifizierung für PDF ebenso nie beschäftigt.


Ich beschäftige mich seit 2010 mit diesem Thema. So schwer ist das ja nicht.

yup
Full Metal User
Full Metal User

Ich interessiere mich nicht wirklich dafür. Mir ist auch manchmal nicht so verständlich, warum ich mich damit überhaupt beschäftigen muss?

 

So muss ich als Beispiel alle drei Jahre neue Zertifizierung/Schlüssel fürs Abrechnen im Gesundheitswesen beantragen. Statt sich die Software die Verlängerung (meinetwegen kostenpflichtig) Online selbst abholt, muss ich alle drei Jahre Antrag ausfüllen und an de Zertifizierungsstelle faxen oder per Brief. Ein Wunder, das Zertifizierung/Schlüssel nach Bereitstellung dann Online "schon" automatisch abgerufen werden kann Smiley (fröhlich). Genauso beim Perso. Wozu hat der eine Online-Funktion, wenn ich die noch nie nutzen konnte? Am Ende musste ich bei Video-Ident als Beispiel Ausweis auch wieder in Kamera halten, zum Abfotografieren usw.